Wandeltage auf den Spuren der Anna

27. Juni 16 JdF

Vom 6. bis 12. Juni 2016 traf sich der Rat der Großmütter bei Sirilya in Dießen am Ammersee für einige Wandeltage auf den Spuren der Anna. Großmutter Sirilya hat uns eingeführt in ihre "Gaiamantie" und teilte ihr fundiertes Wissen über Spuren der dreifachen Göttin mit uns. Einige Altäre mit der Darstellung der "Anna Selbdritt" und der Himmelskönigin Maria haben wir besucht zwischen wundervollen Wanderungen rund um den Ammersee und das Gebiet um Wessobrunn und den Eibenwald. Auf den alten Spuren unserer Ahninnen, bei Quellheiligtümernund auf den Energielinien unserer Erde, die Sirilya uns in diesem Gebiet erspüren ließ, waren wir unterwegs bei Regen und Sonne.

Lustig war´s auch an unseren Abenden, beigefügter Text mag dazu ein Beispiel sein.


Eine Siebenjährige erklärt „Großmutter"

Eine Großmutter ist eine Frau, die keine Kinder hat und deswegen Kinder von anderen Leuten lieb hat. Großmütter haben eigentlich nichts zu tun, sie müssen nur da sein. Weil sie alt sind, dürfen sie keine wilden Spiele machen, mit herumrennen und so. Aber das brauchen sie auch nicht. Es reicht, wenn sie uns auf den Jahrmarkt mitnehmen und genug Geld dabei haben. Meistens sind Großmütter dick. Aber niemals zu dick um einem die Schuhe zubinden zu können. Sie haben eine Brille und oft sehr ulkige Unterwäsche. Richtige Großmütter können ihre Zähne aus dem Mund nehmen. Eine Großmutter muss nicht schlau sein, aber wenn ich frage: „Warum ist der liebe Gott nicht verheiratet und warum mögen Hunde keine Katzen?", dann müssen sie das wissen. Großmütter reden richtig mit uns und nicht in komischer Babysprache, wie manche Leute die uns besuchen, und die wir dann schlecht verstehen. Wenn Großmütter vorlesen ist das schön; sie lesen auch gerne immer wieder dieselbe Geschichte ohne etwas wegzulassen. Eine Großmutter zu haben kann ich jedem empfehlen, vor allem wenn man keinen Fernseher hat. Schließlich sind Großmütter die einzigen Erwachsenen, die Zeit haben.